Klassenzimmer einrichten – darauf kommt es an!

Ein neues Klassenzimmer zu beziehen, ist immer etwas Besonderes. ✨
Jeder Raum bringt seine eigenen Möglichkeiten und Herausforderungen mit sich: die Größe, die Lichtverhältnisse, die Möbel, die vorgegeben sind. All das spielt eine Rolle, wenn es darum geht, einen Lernraum so einzurichten, dass er zweckmäßig ist – und sich gleichzeitig wie ein kleiner Wohlfühlort anfühlt.

In diesem Beitrag nehme ich euch mit in mein neues Klassenzimmer und zeige, wie ich den Raum gestaltet habe. Vielleicht findet ihr dabei auch die eine oder andere Idee für euer eigenes Klassenzimmer. 🌱📚

Die Einrichtung eines Klassenzimmers ist mehr als nur Möbel rücken – es geht darum, einen Raum zu schaffen, der das Lernen unterstützt und gleichzeitig Struktur und Geborgenheit vermittelt. In meiner Erfahrung hat es sich bewährt, folgende Fragen ins Auge zu fassen:

  • Möbel & Flexibilität: Welche Möbel sind bereits vorhanden? Was lässt sich verschieben, was ist fest installiert?

  • Materialien: Welche Dinge brauche ich täglich und sollten daher gut erreichbar sein?

  • Sortierung: Möchte ich Materialien nach Fächern ordnen (z. B. eine Deutsch-Ecke oder eine Mathe-Ecke)?

  • Pult-Position: Stelle ich mein Pult lieber frontal, seitlich, hinten oder flexibel?

  • Teppich & Sitzkreis: Gibt es einen Teppich? Falls ja – eignet er sich für einen festen Sitzkreis und wo richte ich diesen ein?

  • Sitzordnung: Starte ich frontal, mit Gruppentischen, U-Form oder einer Mischung?

  • Praktisches Drumherum: Was muss noch angebracht werden – oder wofür sollte ich den Hausmeister einplanen (z. B. Whiteboard, Kalender, Pinnwand)?

Meine persönlichen Prinzipien
Neben den praktischen Fragen haben sich für mich einige Grundprinzipien als besonders hilfreich erwiesen:

    • Strukturierung: Alles hat seinen festen Platz – und gleichzeitig bleibt genügend „offener Raum“ für Spontanes.

    • Ordnung & Sichtbarkeit: Nicht alles muss sichtbar sein – manches verschwindet bewusst im Schrank oder in einer „Schatztruhe“.

    • Zurückhaltende Gestaltung: Weniger ist oft mehr – die Kinder bringen selbst genug Farbe, Lebendigkeit und Kreativität mit. Stichwort: Reizregulierung.

    • Praktikabilität: Das Klassenzimmer sollte so eingerichtet sein, dass ich möglichst wenig umräumen muss und Materialien schnell zur Hand habe.

    • Transparenz durch Beschriftung: Schubladen und Fächer beschriften (z. B. „Zeitungen für Kunst“), damit auch die Kinder selbstständig finden, was sie brauchen.

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