Spazier- und Unterrichtsgänge mit Erstklässlern sind weit mehr als nur eine Bewegungspause. Sie bieten einen natürlichen, lebensnahen Rahmen, um den aktiven Wortspeicher der Kinder zu erweitern und Sprache in echten Situationen zu erleben.
Dinge, die draußen entdeckt und benannt werden, bleiben besser im Gedächtnis haften, weil sie mit Sinneseindrücken und eigenen Erfahrungen verknüpft sind. Gerade für sprachlich schwächere Kinder sind solche Gänge eine wertvolle Unterstützung, um Wortschatz aufzubauen und Sprache mit Handlung zu verbinden. Sie machen Lernen ganzheitlich, anschaulich und lebendig.
Auch wenn der Lehrplan einem manchmal im Nacken sitzt, lohnt es sich, Zeit für Unterrichtsgänge zu nehmen – beispielsweise um zumindest zu jeder Jahreszeit einmal den Wald zu besuchen.
Ich verknüpfe Unterrichtsgänge gerne mit Beobachtungsaufträgen (siehe hier).
Für meine Erstklässler habe ich nun passend zum eingeführten Wortspeicher Entdeckungskärtchen erstellt, um das genaue Beobachten und Wahrnehmen zu schulen. Zwei Beispiele siehst du unten. Die Kärtchen kannst du dir hier herunterladen.


